Pressemitteilung der CDU Wilhelmshaven

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Die CDU Wilhelmshaven kritisiert die Vorgehensweise bei der Flächensuche für das zweite Umspannwerk WHV2


Die Empörung und das Unverständnis bei der CDU Wilhelmshaven sind groß. Nach der Vorstellung der Planungen zum geplanten weiteren Neubau eines Umspannwerkes und zwei Konvertern, sowie diversen Höchstspannungsleitungen auf dem Ortsratsgebiet in unmittelbarer Nähe der Dörfer, wird das Ausmaß der Flächenbedarfe und der zu erwartenden Belastungen der BürgerInnen deutlich.

Besonders kritisch wird die Informationspolitik der Stadtverwaltung und des Netzbetreibers Tennet bei der CDU gesehen. Wenn die Stadt schon seit dem vergangenen Sommer über das Projekt Gespräche mit den Landkreisen Friesland und Ammerland führt, wäre es absolut notwendig gewesen, die direkt betroffenen BürgerInnen zu informieren.

Die CDU erkennt die Notwendigkeit der Energiewende an und begrüßt ausdrücklich die Entwicklung Wilhelmshavens zur Energiedrehscheibe Deutschlands. Die benötigten Anlagen sollten aber auf dem für Industrienutzung vorgesehenen, aufgespülten Voslapper Groden Nord gebaut werden.

„Hier bei uns werden die Belastungen vervielfacht, die Wertschöpfung findet aber zu großen Teilen in anderen Teilen Deutschlands statt“, so die CDU Wilhelmshaven.

Die beteiligten Ministerien in Niedersachsen sind nun gefordert, sehr schnell den Weg für eine zukunftsweisende, industrielle Nutzung des Voslapper Grodens frei zu machen, damit dort „grüner Wasserstoff“ mit „grünem Strom“ produziert werden kann und bei großer Akzeptanz der Bevölkerung zum Erfolgsmodell für Wilhelmshaven wird.

Der CDU Ortsverband Nord stellt sich die Frage, warum die Fläche im Voslapper Groden Nord nicht favorisiert wird, obwohl sie für die industrielle Ansiedlungen aufgespült wurde. Eine weitere Belastung der Anwohner in den Dörfern wäre durch die Installation des Umspannwerks im Voslapper Groden ausgeschlossen.

Eine offene und transparente Kommunikation hat bisher nicht stattgefunden und lässt den Verdacht zu, dass die betroffenen Anwohner vor vollendete Tatsachen gestellt werden sollen.