Kyffhäuserkameradschaft
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- Kategorie: Kyffhäuser-Kameradschaft
- Veröffentlicht am Montag, 24. Februar 2014 21:07
- Geschrieben von Administrator
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Der Schützenverein in Sengwarden, die Kyffhäuserkameradschaft, kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Früher traf man sich in der Gaststätte Duden, deren großer Saal als Schießanlage diente. Nach Abriss der Gaststätte gab es dann leider keine geeigneten Räumlichkeiten mehr in Sengwarden, so dass man zum schießen nun "nach auswärts" muss.
Der Verein hat sich zur Förderung der Jugend inzwischen ein Lichtpunktgewehr zugelegt, mit dem ungefährlich auch in Räumen trainiert werden kann, die man mit "echten" Waffen nicht benutzen dürfte.
Der Name Kyffhäuser-Kameradschaft stammt übrigens aus früherer Zeit, als sich die damals so beliebten "Kriegervereine" zusammenschlossen, um für den verstorbenen Kaiser Wilhelm I. ein Denkmal zu bauen. Das Denkmal wurde im Kyffhäuser Gebirge, einem Mittelgebirge südöstlich des Harzes errichtet. Auch nach Fertigstellung des Denkmals blieb der Zusammenschluss bestehen und wurde später, im Jahre 1900, in Kyffhäuserbund umbenannt.
Kriegervereinen wurde (und wird) oft nachgesagt, sie würden den Krieg verherrlichen. Diese Zeiten hat es sicher auch gegeben (solange man sieghaft war), aber ursprünglich, zumeist von Reservisten und Soldaten im Ruhestand gegründet, hatte man sich die Aufgabe gegeben, den gefallenen Soldaten ein ehrenvolles Geleit zu geben und den Familien zu helfen. Heute sind die Kyffhäuser ein ganz normaler Schützenverein, der neben dem Schießsport die Geselligkeit pflegt
Über die Traditionen, Uniformen und Regularien der Schützen kann man sicher geteilter Meinung sein, auch darüber, ob es sinnvoll ist, Kinder an den Umgang mit Waffen heranzuführen. Wenn allerdings die sportlichen Belange des Schießsports im Vordergrund stehen und auf "alte Traditionen" verzichtet wird, komme ich damit klar. Auch andere Gruppen (Jäger, Karnevalsgarde,...) "uniformieren" sich gern, um Zusammengehörigkeit zu demonstrieren.
Wenn Kindern und Jugendlichen ein verantwortungsvoller Umgang mit Waffen beigebracht wird, sehe ich das als wesentlich weniger problematisch an, als wenn sie (unbeaufsichtigt) am Computer "Egoshooter" Games spielen und sich über das Internet gegenseitig virtuell abmetzeln. Gott schütze uns vor denjenigen (durchgeknallten) Typen, die es dann auch mal in der realen Welt ausprobieren wollen!
Homepage des Kyffhäuserbundes KV Wilhelmshaven e.V.:
