2. Aktionstag gegen Umspannwerk "Wilhelmshaven-2" am 15. August
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- Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 05. August 2021 15:31
- Geschrieben von Uwe Schuster
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Zweiter Aktionstag gegen das Umspannwerk "Wilhelmshaven-2"
Die Firma TenneT hält sich weiter mit ihrer Informationspolitik sehr zurück. Bislang gibt es keine Möglichkeit, die von TenneT festgelegten "Auswahlkriterien" zu hinterfragen, da sie weiterhin nicht publik gemacht werden.
Tennet liefert zu den einzelnen bislang "geprüften" Standorten lediglich "Gründe", die zur Ablehnung dieser Sandorte führten! "Merkwürdigerweise" aber nicht für den von Tennet von Anfang an bevorzugten Standort zwischen Utters und Sengwarden!
TenneT behauptet zwar immer noch, sich bislang nicht entschieden zu haben, aber das bisherige Vorgehen und die Zurückhaltung der Auswahlkriterien lassen stark befürchten, dass TenneT sich in Wirklichkeit längst entschieden hat!
Das hält die Sengwarder und Fedderwarder aber nicht davon ab, weiterhin gegen den Standort Utters/Sengwarden zu kämpfen. Die Meinungen gehen dahin, dass das Umspannwerk dorthin gehört, wo bereits Hafen und Industrie angesiedelt sind, nämlich in den Voslapper Groden Nord!
Dieses Gebiet wurde nämlich mit dem Einsatz von Steuermitteln für solche Zwecke dem Meer abgerungen und nicht für Zwecke des Vogel- und Naturschutzes!
Statt das Gelände jetzt bestimmungsgemäß zu nutzen, sollen stattdessen wertvolle landwirtschaftliche Flächen ein für alle Male zerstört werden!
Wo bitte liegt da die Logik, zumal die Stadt an anderer Stelle im Lande Ausgleichsflächen kaufen kann, um dort zusammenhängende Schutzgebiete zu schaffen, die dann wirklich vor jeder Zerstörung durch die menschliche Geldgier geschützt werden können!
Das Orga-Team des Ortsrates Sengwarden hofft natürlich auf die gleiche große Unterstützung bei diesem 2. Aktionstag, wie sie beim ersten Aktionstag zu vermerken war.
Das Sengwarder Land muss Bauernland bleiben!
Lageplan für den 2. Aktionstag:
Karte: Daten von "http://www.openstreetmap.org/" OpenStreetMap -
Veröffentlicht unter "http://opendatacommons.org/licenses/odbl/" ODbL
Die Organisatoren weisen darauf hin, dass die Parkmöglichkeiten in Sengwarden sehr begrenzt sind und bittet darum, möglichst mit dem Fahrrad oder zu Fuß zum Treffpunkt zu kommen!
Selbstverständlich ist die Durchführung nur unter Einhaltung der an dem Tage geltenden Corona-Bestimmungen möglich.
Das Orga-Team bitte deshalb alle Teilnehmer/-innen, sich darauf einzustellen und beispielsweise eine medizinische Schutzmaske mitzuführen.
Für das Essen ist gesorgt, "solange der Vorrat reicht". Es ist also nicht verkehrt, sich vorsichtshalber einen Apfel oder ein paar Kekse einzustecken.
Mit Getränken muss sich jede/r Teilnehmer/-in selbst versorgen!
Warum ich für "De Wardenhoff" bin
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- Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 27. Juli 2021 14:07
- Geschrieben von Uwe Schuster
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Namensgebung für das Dorfgemeinschaftshaus Sengwarden
oder
Warum "De Wardenhoff" mein persönlicher Favorit ist!
Unser schönes neues Dorfgemeinschaftshaus ist immer noch namenslos. Das soll sich auf der Jahreshauptversammlung des "Bürgerhaus Gemeinde Sengwarden e.V.", die für September geplant ist, ändern!
Von den Mitgliedern wurden mehrere Namensvorschläge eingereicht, über die abgestimmt werden soll. Dabei konnte ich im Vorfeld feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, einen Namen zu finden, der möglichst vielen Mitgliedern gefällt. Wie bei fast allen Dingen gehen auch da die Meinungen teils stark auseinander.
Ich habe selbst versucht, Kriterien zu finden, die für die Namensfindung wichtig sind und zu einem Namen führen, der wirklich prägnant ist.
Dazu meine Gedanken:
Wir leben im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Sengwarden (heute Stadtteile Sengwarden und Fedderwarden)
Die Ortsnamen Sengwarden, Fedderwarden, Breddewarden, aber auch Wehlens, Utters, sowie Langewerth und Waddewarden (außerhalb des Gemeinde-Bereiches) haben ihren Ursprung darin, dass diese Orte auf natürlichen Erhöhungen entstanden, zumeist Sandaufschiebungen, die durch die Eiszeit entstanden oder Sandbänke, die durch Flüsse und Tidenhub geformt wurden.
Der Ursprung von "warden", "werth" und ähnlichen Abwandlungen liegt im Begriff "Werder", der für Flussinseln und Inseln in sumpfigen Gebieten steht (Beispiel bekannt: Altenwerder).
Unsere Region war bekanntlich bis zu der später schrittweise erfolgten Eindeichung sumpfig und von Wasserläufen durchzogen, was sich in vielen regionalen Ortsbezeichnungen wiederspiegelt.
Die Begriffe "Ward" oder "Warden" wurde später auf Warfen / Wurten übertragen, die durch künstliche Aufschüttung aus vielen natürlichen "Werdern / Warden" entstanden!
Was liegt also näher, als den regions-typischen Begriff "Ward" oder "Warden" im Namen unseres Dorfgemeinschaftshauses zu verwenden? Der Einwand, dass es den Begriff in der plattdeutschen Sprache nicht geben soll, ist dabei nebensächlich, denn Ortsbezeichnungen haben sich sehr oft unabhängig von Sprachen entwickelt und wurden immer dem Sprachgebrauch / Sprachraum angepasst!
Der Name zeigt zudem, dass es sich nicht nur um ein Haus für den Ort Sengwarden, sondern für das gesamte Gebiet der ehemaligen Gemeinde Sengwarden handelt. Damit wird auch der Zusammenhalt der Region gestärkt, was m. E. hinsichtlich der Stellung als "Ortschaft" mit eigenem Ortsrat innerhalb der Stadt Wilhelmshaven enorm wichtig ist, damit Sengwarden/Fedderwarden sich Gehör verschaffen können!
In dem Namen "Wardenhoff" (alternativ "Wardenhus", "Wardendeel", etc.) sind die Vorgaben
- Bezug zu Orten und Ortsbezeichnungen - erfüllt!
- "schlagkräftiger" Einzelname /-begriff - erfüllt!
- Keine banale Bezeichnung (Alltagsvokabel) - erfüllt!
- Alleinstellungsmerkmal - absolut erfüllt!
- für die "Ewigkeit" geeignet - erfüllt!
- Werbewirksamkeit - erfüllt!
Damit also hundertprozentig erfüllt!
Es kann und sollte jeder für sich selbst bewerten, ob das so bei anderen Namen auch gegeben ist!
Recherche-Quellen: Recherche-Quellen im PDF-Format
So könnte das Logo aussehen (Grafik des Hauses nicht original!):
Erster Aktionstag gegen Umspannwerk Sengwarden/Utters
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- Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 08. Juli 2021 20:05
- Geschrieben von Uwe Schuster
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Die Aktionsgruppe des Ortsrates Sengwarden lädt für Sonntag, den 18. Juli, zum 1. Aktionstag gegen das Tennet-Umspannwerk zwischen Sengwarden und Utters ein. Aus einem anfangs noch spontanen Protest hat sich mittlerweile eine umfassende Aktion entwickelt.
Weitere Betroffene und örtliche Gruppen haben sich dem Protest angeschlossen. So unterstützt auch das neue Dorfgemeinschaftshauses die Aktion. Dort startet dann auch der geplante Demonstrationszug in Richtung Utters und am DGH findet der Aktionstag auch seinen Abschluss.
Das Organisationsteam hat inzwischen den Info-Flyer und den Aufruf zum Aktionstag an alle Haushalte im Gebiert der ehemaligen Gemeinde Sengwarden verteilt und hofft, dass sich viele der Betroffenen der Aktion anschließen, denn schließlich geht es um die Lebenqualität aller(!) hier lebenden Einwohner/-innen!
Es wird erwartet, dass sich auch Menschen aus den anderen nördlichen Stadtteilen anschließen, die genug davon haben, dass ihr Umfeld durch die Industrie immer mehr an Lebensqualität verliert. Viele Dinge, wie den Verluste des Geniusstrandes, kann man nicht mehr rückgängig machen, aber eine weitere Verschandelung der Natur aufgrund früherer Fehlplanungen, kann nicht mehr hingenommen werden!
Das Umspannwerk gehört auf die Flächen, die einst für die Industrie geschaffen wurden und nur aufgrund Nichtnutzung zu Naturschutzgebieten wurden!
Es ist nicht einzusehen, dass stattdessen nun die Natur dort der Industrie geopfert werden soll, wo es nie geplant war, nämlich im Herzen des Sengwarder Landes!
Es ist zu erwarten, dass das auch nur der Anfang ist, denn die Planungen gehen inzwischen weiter. Wasserstoff-Produktion und die Produktion von Vorprodukten der Stahlherstellung sind bereits im Gespräch. Gerade diese Pläne erfordern viel Energie. Es müssen also vermutlich weitere Offshore-Windparks ihre Energie hier einspeisen. Dafür sind dann weitere Ausbauflächen für Energieumwandlung und Transport erforderlich. Es ist zu vermuten, dass diese dann auch "zweckmäßigerweise" ins Sengwarder Land gepflanzt werden!
Die Sengwarder und Fedderwarder wollen ihr lebenswertes ländliches Umfeld aber erhalten, denn es ist ihre Heimat und soll auch lebenswerte Heimat für ihre Nachfahren bleiben! Wir legen keinen Wert darauf, eine "Energiedrehscheibe" zu werden, aus der wieder nur Auswärtige ihre Vorteile ziehen und finanziell profitieren, wie die Firma Tennet!
Dorfgemeinschaftshaus Sengwarden ist startbereit!
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- Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 17. Juni 2021 21:28
- Geschrieben von Uwe Schuster
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Es ist endlich vollbracht, das Dorfgemeinschaftshaus darf - im Rahmen der Corona-Verordnungen - nunmehr die Pforten öffnen!
Die Abnahme durch die Bauverwaltung am 6. Mai ergab, dass die fleißigen Handwerker des "Bürgerhaus Gemeinde Sengwarden e.V." alle Auflagen korrekt und zur Zufriedenheit der Behörde umgesetzt haben. Die schriftliche Bestätigung/Betriebserlaubnis liegt mittlerweile vor!
Was die Aktiven des Vereins dort geschaffen haben, kann sich sehen lassen. Ein heller, einladender Eingangsbereich, schöne Sanitärräume inkl. eines Behinderten-WC, der Mehrzweckraum, der Tische für ca. 60 Personen bereithält, ein Archiv und Lager für die Vereinsunterlagen und -geräte und natürlich der Thekenraum mit einer großen Theke und Platz für ca. 30 Personen an Tischen und auf Barhockern an der Theke.
Die große Theke mit Zapfanlage und großer Kühlung konnte der Verein günstig von einem Event-Unternehmen in Oldenburg "ergattern". Sie wird nach und nach noch weiter ausgebaut und sollte dann allen Anforderungen einer "Dorfkneipe" gerecht werden.
Die Tische und Stühle konnten ebenfalls kostenlos oder kostengünstig beschafft werden. Bei den bestellten Barhockern hat man sich aber aufgrund der Menge entschlossen, sie neu zu kaufen.
An der Beleuchtung wird ebenfalls noch gearbeitet, wobei die Theke mit ca. zwei dutzend LED-Strahlern beleuchtet wird. Über den Tischen befinden sich rustikale Hängelampen. Zusätzliche flache Deckenleuchten sollen installiert werden, wenn aufgrund spezieller Nutzung eine hellere Ausleuchtung der Räume erforderlich werden sollte.
Als Dank für die geleistete Arbeit findet am Freitag, den 2. Juli um 19:00 Uhr als erste Veranstaltung ein Mithelfer-Abend für die beteiligten "Macher" statt. Am folgenden Samstag, den 10. Juli erfolgt dann die offizielle Eröffnung mit geladenen Gästen und natürlich mit allen Vereinsmitgliedern, die treu zum Verein gehalten haben, obwohl sie für ihre Beiträge bislang wenig "Gegenleistung" erhalten haben!
Jetzt muss das Haus natürlich mit Leben gefüllt werden. Auf der anfangs aufgestellten "Wunschliste" der Mitglieder stehen nach nicht nur Besuche in der "Dorfkneipe", sondern vielfältige kulturelle und soziale Projekte, wie Konzerte, Lesungen, Poetry-Slams, Reiseberichte, Diskussionen, Schulungen und natürlich Treffen jeder Art, angefangen von Vereinsversammlungen und Vereinsfesten anderer örtlicher Vereine und Gruppen. Hier sollen sich Hobbygruppen aller Art, wie Musiker, Fotokreise, Aktivgruppen, Senioren, Jugendliche, Mütter, Briefmarkensammler und vieles mehr treffen können.
Die "Dorfkneipe" wird dabei das Zentrum bilden und natürlich regelmäßig geöffnet, wobei man zuerst an Freitagabenden die Pforte zum Klönschnack öffnet. Je nach Bedarf und Nachfrage sollen weitere Termine hinzukommen. Die Terrasse vor dem Haus gehört natürlich auch dazu. Sie ist mit dem Thekenraum direkt durch zwei Terrassentüren verbunden und wird entsprechend hergerichtet.
Thekenraum und der Mehrzweckraum werden später nicht nur den örtlichen Vereinen, sondern auch Privatleuten und Firmen zur Verfügung stehen. Die Nutzer können dabei auch entscheiden, ob sie den Ausschank des Hauses in Anspruch nehmen oder alles selber organisieren.
Die Überlassung der Räume an Gäste soll gegen eine angemessene Aufwandsentschädigung erfolgen.
Die jährlichen Betriebskosten liegen in einem hohen vierstelligen Bereich und es müssen zusätzlich Rücklagen für unvorhergesehene Anschaffungen und weitere Renovierungsmaßnahmen geschaffen werden. Der Verein geht davon aus, dass man für größere Veranstaltungen auch ein paar Sponsoren finden wird.
Die einzelnen Aufgabenbereiche, angefangen vom Ausschank, über die Pflege des Innen- und Außenbereiches, bis hin zur Organisation von Veranstaltungen aller Art sollen von Arbeitsgruppen übernommen werden. Dafür hofft der Vorstand noch auf weitere Freiwillige. Die Sengwarder haben es also zum großen Teil selbst in der Hand, ob das Dorfgemeinschaftshaus eine echte Erfolgsgeschichte wird!
Ich zumindest werde weiter mithelfen und freue mich gleichzeitig darauf, gemeinsam mit Freunden das erste "Gezapfte" an die Lippen zu bekommen!
Eines ist aber nach wie vor ungeklärt!
Unser Dorfgemeinschaftshaus hat immer noch keinen Namen!
Der sollte nämlich längst auf einer Mitgliederversammlung beschlossen werden, aber aufgrund der Einschränkungen durch die Pandemie konnte die bislang noch nicht stattfinden.
Also heißt der "Arbeitsame" bis dahin "Dorfgemeinschaftshaus Sengwarden".
Ich bin gespannt, wie der endgültige Name lauten wird!
Meinen eigenen Vorschlag dazu werde ich in Kürze in einem anderen Artikel erläutern.
gez. U. Schuster
Vorstand bedankt sich mit Helfer-Party
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- Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 04. Juli 2021 20:44
- Geschrieben von Uwe Schuster
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Der Vorstand des "Bürgerhaus Gemeinde Sengwarden e.V." hat sich mit einer Helfer-Party bei den aktiven Unterstützern/innen für ihr Engagement bedankt.
Der 1. Vorsitzende des Vereins, Thomas Lehmann, konnte etwa 35 Personen zu dieser ersten Veranstaltung im neuen Dorfgemeinschaftshaus an der Voslapper Straße 23 begrüßen.
Thomas Lehmann beschrieb noch einmal kurz den Ablauf der Arbeiten, die als Auflage der Bauverwaltung zu erledigen waren, um die Nutzungserlaubnis zu erhalten.
Sponsor Dieter Hinrichs von der Bioenergie-Nord GmbH, der das Gebäudes gehört und die es dem Verein gegen eine eher symbolische Miete zur Verfügung stellt, war selbst leider verhindert und konnte an der Veranstaltung nicht teilnehmen. Erst durch die großzügige Unterstützung von Dieter Hinrichs konnte das Dorfgemeinschaftshaus überhaupt realisiert werden. Frühere Versuche, z. B. mit Unterstützung der Stadt ein Dorfgemeinschaftshaus einzurichten, schlugen leider fehl!
Stellvertretend für alle erhielt "Bauleiter" Hans-Jürgen "Hanni" Hess einen Tankgutschein für die vielen geleisteten Stunden und die häufigen Fahrten, die er mit dem Privat-Pkw für den Verein zu Baumärkten und anderen Zielen unternahm.
Nach der kurzen offiziellen Begrüßung verbrachte man dann einige schöne Stunden in dem Haus, gut versorgt mit Leckereien vom Grill und dem ersten "gezapften" Bier aus der schönen Zapfanlage. Die großzügige Theke, die man günstig in Oldenburg erwerben konnte, erfreute sich allgemein großer Beliebtheit. Die immerhin 10 Barhocker bieten viel Platz direkt an der "Quelle".
Den Gästen muss es wohl ebenso gut gefallen haben wie mir, denn als die letzten Gäste den Heimweg antraten, wurde es schon langsam wieder hell in Sengwarden!
Solange keine anderen Veranstaltungen es verhindern, soll ab sofort an jedem Freitag die Gaststube für den Publikumsverkehr geöffnet werden. Darauf und insbesondere auf die Gelegenheit zum Klönschnack hat man in Sengwarden nach der Schließung der letzten Gaststätte lange gewartet.
Der Verein wird die Bewirtschaftung in Eigenregie vornehmen und hofft natürlich darauf, dass das Dorfgemeinschaftshaus von der Bevölkerung auch entsprechend angenommen wird.
Die ersten Interessenten, die einen oder beide Gasträume für private Feiern mieten wollen, standen bereits "auf der Matte", bevor der Verein überhaupt Zeit hatte, die Miet-Konditionen festzulegen! Wenn sich die Nachfrage weiter so entwickelt, muss man sich um das Überleben des Dorfgemeinschaftshauses, das sich als Einrichtung für das ganz Sengwarder-/Fedderwarder-Land sieht, wohl keine Sorgen machen.
Andere Vereine und Gruppen im Ort, die ein neues Domizil suchen, können sich mit dem Verein in Verbindung setzen, der dann versuchen wird, an sie feste, regelmäßige und verlässliche Zeiten zu vergeben.
Außerdem will der Verein eigene Angebote schaffen und Veranstaltungen durchführen, wie z. B. das Maibaumaufstellen, Flohmärkte, Ausstellungen, Lesungen, Kleinkunst, Konzerte und ähnliches.
Am Samstag, den 10.07.2021, wird das Dorfgemeinschaftshaus Sengwarden offiziell eröffnet. Der Verein erwartet dazu neben den Vereinsmitgliedern einige geladene Gäste aus Gesellschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft.
Für die Öffentlichkeit ist dann am Freitag, den 16. Juli zum ersten Mal ab 19:00 Uhr die Gaststube geöffnet.
Am 18. Juli findet in und am Dorfgemeinschaftshaus ein Aktionstag der Aktionsgruppe gegen das geplante Umspannwerk zwischen Utters und Sengwarden statt. Von dort startet dann auch der Demo-Zug in Richtung Utters, wo eine Menschenkette gebildet werden soll. Die Initiatoren hoffen auch bei dieser Aktion wieder auf die breite Unterstützung aller Bewohner/innen der ehemaligen Gemeinde Sengwarden und des Stadtnordens!
Am folgenden Freitag, dem 23. Juli ist das ganze Haus erstmals für eine Hochzeit vermietet, so dass die Gaststube an dem Tag (hoffentlich ausnahmsweise) geschlossen bleiben muss! Am 30. Juli ist die Gaststube dann wieder geöffnet.
Aufgrund der Corona-Pandemie konnte der Verein noch keine Jahreshauptversammlung durchführen. Auch das soll jetzt zeitnah erfolgen. Einer der wichtigsten Punkte der Tagesordnung wird dann sein, über einen Namen für das noch namenslose Dorfgemeinschaftshaus abzustimmen. Einige Vorschläge wurden im Rahmen einer Mitgliederbefragung bereits gemacht und werden den Mitgliedern vorab mitgeteilt.
Mein persönlicher Favorit ist "De Wardenhoff". Wie dieser Namensvorschlag entstand und welche Hintergründe er hat, werde ich in einem anderen Beitrag schildern! Der Name hat aber alles, was ihn prädestiniert, nämlich Heimatbezug, Wiedererkennungswert und ganz besonders das Alleinstellungsmerkmal! Namen wie "Dorfgemeinschaftshaus Sengwarden", "Dörphus", "Klönstuv" oder ähnliche Namen erscheinen mir einfach zu banal für das, was die Vereinsmitglieder hier geschaffen haben!
Ich hoffe, ich konnte euch neugierig machen und würde mich freuen, euch bald einmal im Dorfgemeinschaftshaus Sengwarden begrüßen zu können! Alle wichtigen Termine findet ihr natürlich auch zukünftig hier!
LG Uwe
Die Kampagne bekommt "Gesicht"
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- Zuletzt aktualisiert am Samstag, 05. Juni 2021 15:19
- Geschrieben von Uwe Schuster
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Wie gibt man einer Kampagne "Gesicht"?
Diese Überlegung hat die Initiatoren des Protestes gegen das Tennet-Umspannwerk "Wilhelmshaven-2" lange beschäftigt. Das Ergebnis ist ein Aufkleber, mit einer deutlichen Aussage!
Das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Sengwarden umfasst heute die Stadtteile Sengwarden und Fedderwarden. Der alte "Gemeinde-Geist" ist aber immer noch vorhanden und wenn es erforderlich ist, hält man "auf dem Dorf" zusammen!
Dörfer sind Leben und Natur, sie sind lebenswert und liebenswert und das sollen sie nach dem Willen der "Dörfler" auch bleiben!
Die Dörfer sind aber auch mehr, als "nur" die Hauptorte Sengwarden und Fedderwarden, was der Aufkleber deutlich zeigen soll. Das ehemalige Gemeindegebiet beherbergt noch weitere kleinere Dörfer und Hofstellen, von denen viele bekannte und historisch überlieferte Namen tragen. Es handelt sich um eine Region mit Geschichte und Tradition. Auch das möchten die "Dörfler" bewahrt sehen!
Die Region hat viele wirtschaftliche Entwicklungen mitgetragen, so auch die Ansiedlung des Jade-Weser-Port, dem man es nun zu verdanken hat, dass bald eine harmlos als "Galeriebauwerk" bezeichnete riesige Wand das Gemeindegebiet durchtrennt.
Das Solarkraftwerk, dessen Planung und Erstellung für viele Sengwarder überraschend kam, da die Vorab-Informationen mehr als spärlich flossen, kann man noch verkraften. Auch das Umspannwerk bei Fedderwarden, das glücklicherweise am Rande des Gebietes liegt und dazugehörige neue Hochspannungsleitungen erdulden die Bürger/-innen.
Der Plan, jetzt aber ein Umspannwerk mitten in die grüne Zone zwischen Utters und Sengwarden zu platzieren, hat aber das Maß voll gemacht!
So geht es nicht weiter!
Die Gemeinde Sengwarden hat sich einst der Stadt Wilhelmshaven nicht angeschlossen, um langsam und stetig zum Industriegebiet zu verkommen!
Das alles steckt in dem Aufkleber!
Dörfer sind Leben und Natur!