Pressemitteilung BASU 042-2021
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- Zuletzt aktualisiert am Samstag, 27. Februar 2021 18:21
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Industrialisierung und kein Ende!
Die BASU, Wählergemeinschaft für Bildung, Arbeit, Soziales und Umwelt ist entsetzt über die Pläne der Großindustrie im Biosphärenreservat und im UNESCO
Weltnaturerbe Wattenmeer!
In den vergangenen Wochen hat sich die BASU viel mit dem Tourismuskonzept der Stadt auseinandergesetzt.
"In wöchentlichen Zoom Meetings äußerten sich die Mitglieder zufrieden über die Einsicht der regierenden Ratsparteien, dass der Stadtnorden ein Freibad verdient hat und dass man auch einen Campingplatz dort verortet.
Wenn nicht am ehemaligen Geniusstrand, so doch wenigstens auf vakanten Freiflächen neben dem Freibad Nord.
Forderungen die bei der BASU schon seit langem auf der Agenda standen und im Rat immer reflexartig abgelehnt wurden", bemängelt Lothar Heiungs.
Aber wieder einmal bewahrheitet sich, dass das Hauptaugenmerk auf der touristischen Entwicklung der Südstadt liegt. Stadthalle, Museumsschiffe und Trilaterales Wattenmeer Zentrum zeugen davon, dass man sich anscheinend um die Kosten nicht sorgt, obwohl Wilhelmshaven diesbezüglich unter
kommunaler Aufsicht steht.
So scheinen die Aktivitäten im Stadtnorden doch eher dazu bestimmt zu sein, den Bürgern den fehlenden Sand des Geniusstrandes in die Augen zu streuen, um die klare Sicht aufanstehende Großprojekte zu vernebeln.
"Wer in Rüstersiel und umzu erleichtert ist, dass es nun bald vorbei ist mit dem Staub der Kohlehalden, der darf sich bald über Eisenerzhalden freuen", so Heino Gerdes.
Ökologischer und klimaschädlicher Supergau vorprogrammiert
Der Wasserstoff für die Verhüttung wird auf absehbare Zeit nicht grün sein, sondern Grau, Blau oder Violett, d. h. aus kohlenstoffhaltigem Erdgas gewonnen und somit äußerst klimaschädlich.
Erneuerbare Energien ja, Windstrom gerne, aber die dazugehörige Netzplanung darf doch nicht nur dem Belieben TenneTs obliegen. Es gibt doch sicherlich andere Alternativen zu dem Bestreben den Bürgern in Voslapp und Sengwarden die Landschaft zuzubauen.
Helga Weinstock erinnert daran, dass für industrielle Zwecke und mit viel Geld einst Grodenflächen aufgespült wurden. Ein riesiges Areal vor Hooksiel liegt schon seit langem im Dornröschenschlaf. Baut man hier, hat es den Vorteil, dass wenigstens dort kein Frackingas aus den USA angelandet werden kann, und ist dann ein Bestandteil der zukünftigen Anlagen zur Wasserstoffherstellung.
BASU fordert den Zukunftsdiskurs zusammen mit allen Bürger:innen Wilhelmshavens
Die BASU fordert eine gründliche und nachhaltige Meinungsbildung im Rat, wohin die Stadt in Zukunft steuern soll. Es darf nicht sein, dass 157 Millionen Euro Strukturwandelunterstützung von einer klimaschädlichen Industrie per Greenwashing vorvereinnahmt wird.
Das Oberzentrum an der Jade könnte sich zum "Wilhelmshaven Valley" wandeln, wenn man nur will.
Die BASU fordert daher die Hälfte der Strukturmillionen (78,5 Millionen Euro) speziell für Wilhelmshaven und Friesland zur Unterstützung von innovativen Zukunftsprojekten, die auch zusammen mit Studenten der Jadehochschule oder Startups entwickelt werden könnten.
Wollen wir unsere vielen vorhandenen Ressourcen nutzen, und eine touristische Attraktion an der Küste werden, oder wollen wir den Weg zum neuen Bitterfeld an der Jade beschreiten?
Der derzeitige "Umweltminister" Olaf Lies, dessen Vorwahlkampf auch vor Wilhelmshaven nicht Halt macht, scheint sich hier schon gegen die Umwelt entschieden zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
Lothar Heiungs
BASU Wilhelmshaven
+++ Bildung
+++ Arbeit
+++ Soziales
+++ Umwelt
Foto: Der Geniusstrand und die nachhaltigen Optionen im Gewinnbereich für die Kommune und die anhängigen Wirtschaftszweige, hätten sich schon damals mit dem richtigen Gespür in Gold verwandeln lassen.
Die Pressemitteilung gibt es hier als PDF-Datei: Pressemitteilung-BASU-042-2021
Presseinformation der UWG
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- Zuletzt aktualisiert am Samstag, 20. März 2021 21:55
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UWG lehnt Konverter in Sengwarden ab
Andere Standorte sind besser geeignet
Als keine gute Lösung bezeichnet Eric Janßen, Ortsratsmitglied der Unabhängigen
Wählergemeinschaft Wilhelmshaven (UWG WHV) in Sengwarden, die Pläne zum Bau
eines Konverters zwischen Sengwarden und Utters.
Der Ortsrat hat sich ja bereits gegen den Standort ausgesprochen und damit deutlich signalisiert, dass dem Ansinnen der Firma TenneT hierfür nur eine Absage erteilt werden kann.
Janßen fordert Rat und insbesondere die Verwaltung auf, hier den Wünschen der Bevölkerung zu folgen, die eine solche Anlage in relativer Nähe zu bewohntem Gebiet ablehnen.
Ähnlich sieht es auch Horst Walzner, Ratsherr der UWG und Mitglied im Bauausschuss.
Für ihn kommt es nicht in Frage, dass an dem angedachten Standort wieder wertvolle
landwirtschaftliche Fläche versiegelt wird. Bei der möglichen Abstimmung im Ausschuss im März wird er gegen diese Planung stimmen, sollte die Vorlage so präsentiert werden.
Walzner und Janßen setzen sich dafür ein, dass der notwendige Konverter an einem anderen und besser geeigneten Platz errichtet wird.
Einladung Online-Dialog
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- Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 24. Februar 2021 20:34
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Den Teilnahme-Link bitte hier anfordern ---> Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Für diejenigen, die noch nicht viel Erfahrung mit Online-Dialogen haben, hat die AG Ortsrat eine kurze Anleitungverfasst, die hier als PDF-Datei abgerufen werden kann!
--> Hinweise für den Online-Dialog - hier klicken: Anleitung
Pressemitteilung der CDU Wilhelmshaven
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- Zuletzt aktualisiert am Montag, 22. Februar 2021 23:17
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Die CDU Wilhelmshaven kritisiert die Vorgehensweise bei der Flächensuche für das zweite Umspannwerk WHV2
Die Empörung und das Unverständnis bei der CDU Wilhelmshaven sind groß. Nach der Vorstellung der Planungen zum geplanten weiteren Neubau eines Umspannwerkes und zwei Konvertern, sowie diversen Höchstspannungsleitungen auf dem Ortsratsgebiet in unmittelbarer Nähe der Dörfer, wird das Ausmaß der Flächenbedarfe und der zu erwartenden Belastungen der BürgerInnen deutlich.
Besonders kritisch wird die Informationspolitik der Stadtverwaltung und des Netzbetreibers Tennet bei der CDU gesehen. Wenn die Stadt schon seit dem vergangenen Sommer über das Projekt Gespräche mit den Landkreisen Friesland und Ammerland führt, wäre es absolut notwendig gewesen, die direkt betroffenen BürgerInnen zu informieren.
Die CDU erkennt die Notwendigkeit der Energiewende an und begrüßt ausdrücklich die Entwicklung Wilhelmshavens zur Energiedrehscheibe Deutschlands. Die benötigten Anlagen sollten aber auf dem für Industrienutzung vorgesehenen, aufgespülten Voslapper Groden Nord gebaut werden.
„Hier bei uns werden die Belastungen vervielfacht, die Wertschöpfung findet aber zu großen Teilen in anderen Teilen Deutschlands statt“, so die CDU Wilhelmshaven.
Die beteiligten Ministerien in Niedersachsen sind nun gefordert, sehr schnell den Weg für eine zukunftsweisende, industrielle Nutzung des Voslapper Grodens frei zu machen, damit dort „grüner Wasserstoff“ mit „grünem Strom“ produziert werden kann und bei großer Akzeptanz der Bevölkerung zum Erfolgsmodell für Wilhelmshaven wird.
Der CDU Ortsverband Nord stellt sich die Frage, warum die Fläche im Voslapper Groden Nord nicht favorisiert wird, obwohl sie für die industrielle Ansiedlungen aufgespült wurde. Eine weitere Belastung der Anwohner in den Dörfern wäre durch die Installation des Umspannwerks im Voslapper Groden ausgeschlossen.
Eine offene und transparente Kommunikation hat bisher nicht stattgefunden und lässt den Verdacht zu, dass die betroffenen Anwohner vor vollendete Tatsachen gestellt werden sollen.
Sengwarder Land sagt NEIN!
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- Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 24. Februar 2021 20:36
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Erster Bürger*innendialog
___Do 25. Feb. 19:30Uhr___
Gemeinsam wollen wir uns austauschen über Recherchen in der Sache und uns eure Sorgen anhören.
Gerne stellen wir euch unsere Aktionsideen vor und entwickeln gemeinsam mit euch neue.
Den Link erhaltet ihr dann am Donnerstag kurz vor dem Termin.
Für diejenigen, die noch nicht viel Erfahrung mit Online-Dialogen haben, hat die AG Ortsrat eine kurze Anleitungverfasst, die hier als PDF-Datei abgerufen werden kann!
--> Hinweise für den Online-Dialog - hier klicken: AnleitungMedieninformation des SPD OV WHV-Nord
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- Zuletzt aktualisiert am Montag, 22. Februar 2021 22:43
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Medieninformation des SPD OV Wilhelmshaven-Nord
zum Bauvorhaben der Firma TenneT
Die SPD Ortsratsfraktion Sengwarden/Fedderwarden und der SPD OV - Nord haben große Bedenken gegen den von TenneT geplanten Standort für ein Umspannwerk und die dazu gehörigen Konverter zwischen Sengwarden und Utters.
Es ist ein wesentlicher Bestandteil zur Weiterleitung, der in Off-Shore Parks gewonnenen Windernergie. Neben dem Umspannwerk Fedderwarden, dem geplanten Galeriebauwerk der Deutschen Bahn um das Industriegleis und dem Solarpark Utters, wäre es das nächste Großprojekt, welches unmittelbar an die Dörfer gebaut werden soll.
"Wir halten es für unzumutbar, ein Bauwerk solchen Ausmaßes vor den Toren Sengwardens zu errichten. Es gibt Alternativstandorte, die Sengwarden nicht weiter zusätzlich belasten und diese sollten für den Bau in Betracht gezogen werden. Wir sind nicht gegen ein Umspannwerk, nur der Standort ist der falsche. Den Bürgern in den Dörfern, kann und darf nicht noch mehr zugemutet werden.",so die einstimmige Meinung der Ortsräte Hans-Jürgen Hess, Herbert Meyerhoff und Jörg Luth.
Auch die SPD-Ratsfraktion im Rat der Stadt Wilhelmshaven erwartet vor einer Entscheidung zu diesem Thema eine umfangreiche Aufklärung der Bevölkerung und transparente Erläuterung der Vorhaben in den politischen Gremien. Sie wird deshalb das beteiligte Unternehmen, die Verwaltung und die Betroffenen in den Ortsteilen im Rahmen einer Fraktionssitzung anhören und danach eine Stellungnahme abgeben.
„Der Anspruch muß sein, sowohl die betroffenen Bürgerinnen und Bürger, als auch die Unternehmen, die in Wilhelmshaven investieren wollen und einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten wollen, zusammenzubringen“ so Howard Jacques, Fraktionsvorsitzender der SPD.
Hartmut Tammen-Henke, Vorsitzender des SPD -Ortsvereins Nord betont die absolute Notwendigkeit für die Energiewende. Wilhelmshaven hat dabei die besten Voraussetzungen, seine Ziele der Energiedrehscheibe Deutschlands weiter zu entwickeln.
„Wir müssen dabei aber die Bevölkerung durch transparente Entscheidungen beteiligen und so zur Motivation für das gemeinsame Ziel der Energiewende beitragen“, so Tammen-Henke.