Pressemitteilung des Ortsrates Sengwarden
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- Zuletzt aktualisiert am Montag, 22. Februar 2021 22:41
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Ortsrat Sengwarden gegen Standort Utters für neues Umspannwerk und Konverter
In einer interfraktionellen Sitzung vergangenen Donnerstag hat sich der gesamte Ortsrat einstimmig gegen den von Tennet favorisierten Standort für Umspannwerk und Konverter zwischen Sengwarden und Utters ausgesprochen.
Man ist nicht gegen erneuerbare Energien eingestellt, das beweisen bereits heute schon eindrucksvoll Windkraftanlagen und Solarfelder im Ortsratsbereich. Der von TenneT favorisierte Standort am Ortseingang von Sengwarden ist jedoch nicht tolerierbar. Solche Großprojekte gehören auf die dafür vorgesehenen Grodenflächen oder in angrenzende Gebiete.
In der Sitzung des Ortsrates am 11. Februar wurden die bisherigen Pläne der TenneT durch die Verwaltung der Stadt vorgestellt.
Das Gebiet der Stadt Wilhelmshaven ist Anlandungspunkt für Seekabel der Windenergieanlagen auf See, die über die verschiedenen Korridore und Trassen mit den Netzverknüpfungspunkten an Land verbunden werden.
In der geplanten Anlage bei Utters soll der ankommende Gleichstrom in Drehstrom umgewandelt und dann mittels einer 380 KV-Freileitungin das Übertragungsnetz eingespeist werden.
Das Entsetzen und die Enttäuschung der Menschen in den Dörfern über den geplanten Standort sind absolut verständlich und nachvollziehbar. Das geplante Gebiet um Utters ist für viele ein Zuhause und dient Sengwarder*innen der Naherholung. Freie Sicht und Grünland im Sengwarder Land wird immer knapper, dass merken nicht nur Landwirte und Wiesenbrüter.
Der Ortsrat erwartet vom Rat der Stadt und den regional zuständigen Landes- und Bundespolitikern ein eindeutiges Votum gegen den vorgeschlagenen Standort und zügige Unterstützung bei der Suche nach weiteren Standortoptionen. Erste Gespräche mit den Landes- und Bundepolitikern sind bereits aufgenommen worden.
Die spannendste Alternative ist wohl die Kooperation mit einer Interessensgemeinschaft, die auf den Grodenflächen grünen Wasserstoff produzieren will. Hier ist Eile geboten, denn TenneT hat den Auftrag, bis 2030 die Trasse nach NRW fertigzustellen, so die Information auf der Ortsratssitzung vom 11. Februar.
Der Ortsrat sowie alle weiteren Unterstützer*innen werden die Bürger weiterhin über den Stand der Dinge informieren.
Informationen zur Tennet Baumaßnahme
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- Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 24. Februar 2021 17:13
- Geschrieben von Uwe Schuster
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Liebe Freunde transparenter Politik und gesunder Umwelt,
an dieser Stelle findet ihr Informationen und Stellungnahmen zu dem geplante Umspannwerk zwischen Utters und Sengwarden!
In Sengwarden schlagen die Wogen hoch!
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- Zuletzt aktualisiert am Samstag, 20. März 2021 21:55
- Geschrieben von Uwe Schuster
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Eigentlich geht es in Sengwarden recht ruhig zu.
Nicht zuletzt, weil auch uns "Corona" fest im Griff hat!
Eigentlich ...
Seit einigen Tagen macht sich aber immer mehr Unruhe bemerkbar!
Man hört Stichworte wie "Tennet", "Umspannwerk", "Konverter" und nicht zuletzt die alles umfassende Frage: "Warum unbedingt vor unserer "Haustür?"
Es soll also auf einem riesigen Stück grüner Wiese, weitab der vorhandenen(!) Industriefläche im Voslapper Groden, ein weiteres Umspannwerk inklusive Konverterstation zwischen Utters und Sengwarden errichtet werden, wo der Windstrom aus der Nordsee "angelandet", von Gleich- in Wechselstrom verändert und ins Verbundnetz eingespeist werden soll!
Statt vorhandene Flächen bestimmungsgemäß zu nutzen, müssen jetzt schützenswerte Agrarflächen "dran glauben"?!
Das Projekt kommt wirklich "aus heiterem Himmel" und die Bevölkerung hat das Gefühl, es sei bereits alles "in trockenen Tüchern" und "Widerstand ist zwecklos!"
Solche Projekte erfordern aber monatelange, wenn nicht jahrelange Vorbereitung!
Wer will uns da weismachen, dass es im Vorfeld keinerlei Informationen für die Verwaltung und den Rat gegeben hat, die im Sinne einer transparenten Verwaltung/Politik auch für die betroffenen Bürger/-innen interessant und wichtig gewesen wären?
Da offensichtlich zumindest die größeren Parteien am Orte sich einmal einig sind und sich vehement gegen das Projekt stellen, besteht ja noch eine kleine Hoffnung, dass der Rat gemeinsam mit Tennet eine bürgernähere und akzeptablere Lösung findet!
Informationen der involvierten Parteien und Gruppen sollen hier laufend und zeitnah für euch veröffentlicht werden!
Einfach mal unter > "Aktuelles - Tennet-Baumaßnahme" < nachsehen, was so läuft!
Dorfgemeinschaftshaus-Übergangslösung hat grünes Licht!
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- Zuletzt aktualisiert am Samstag, 10. August 2019 19:24
- Geschrieben von Uwe Schuster
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Es hat sich mittlerweile einiges zugunsten des Dorfgemeinschaftshauses entwickelt, auch wenn das nicht so in die Öffentlichkeit gelangt ist!
Die Scheune in der Voslapper Straße (ehem. Janßens "Grünes Kaufhaus") wurde der Gemeinde ja vom neuen Besitzer Dieter Hinrichs, Geschäftsführer der "Bioenergie Nord GmbH", zur Verfügung gestellt, um daraus ein Dorfgemeinschaftshaus zu machen.
Probleme mit der Grundstücksaufteilung, fehlende Grenzabstände und fehlende Baulast-Einträge, die erst im Nachhinein bekannt und bei einer früheren Grundstücksteilung eigentlich von der Stadt selbst verursacht wurden, haben die Planung immer wieder zurückgeworfen.
Daraus entwickelte sich der Plan, das bestehende Gebäude, das auch in seiner Substanz nicht optimal ist, abzureißen und durch einen etwas kleineren Neubau, der dann auch die Grenzabstände einhält, zu ersetzen. Die Wilhelmshavener Architektin Ilka Nordbrock, die den Verein "Bürgerhaus Gemeinde Sengwarden e.V." seit Beginn der Planungen mit Rat und Tat zur Seite steht, hat für den Neubau bereits mehrere interessante Variationen entwickelt.
Realisiert werden kann ein Neubau aber nur mit weiterer Unterstützung durch den Sponsoren Dieter Hinrichs, mit namhaften Fördergeldern und der (auch finanziellen) Unterstützung der Stadt Wilhelmshaven. Das erfordert allerdings weitere Planungen, die Kontakaufnahme zu zahlreichen Behörden und Organisationen und das Führen weiterer Gespräche.
Der Vorstand des Vereins "Bürgerhaus Gemeinde Sengwarden e.V." hat deshalb von Beginn an "zweigleisig" geplant. Man wollte die Mitglieder und auch die anderen Mitbürger nicht noch weitere Jahre mit Planungen hinhalten, sondern im vorhandenen Gebäude zumindest einen Teilbetrieb realisieren.
Eine vollständige Nutzung des Gebäudes wurde seitens des Bauamtes aufgrund fehlenden Schall- und Brandschutzes und weiterer Probleme/Mängel versagt, was der Verein auch akzeptiert, es sollte aber erreicht werden, dass zwei Räume, die für einen Einzelhandel hergerichtet waren und auch mit Zentralheizung ausgestattet sind, für Vereinsaktivitäten zumindest befristet genutzt werden dürfen.
Die Stadt bestand auf entsprechenden Bauunterlagen, die von Frau Nordbrock erstellt und dann vor ein paar Monaten eingereicht wurden. Vor einigen Tagen kam dann endlich die ersehnte "Baugenehmigung", die allerdings erst einmal auf eine Nutzungsdauer von 3 Jahren beschränkt ist!
Die Genehmigung enthält eine ganze Reihevon Auflagen, die wir noch erfüllen müssen. Dazu gehört der Einbau eines Behinderten-WC, zweier Brandschutztüren, zweier Fluchttüren, einiger Fenster und einer doppelflügeligen Eingangstür.
Die Auflagen erfordern geschätzte Investitionen in unterer fünfstelliger Höhe und werden zum Glück von Dieter Hinrichs finanziert! Damit die Kosten niedrig bleiben, ist von den Vereinsmitgliedern viel Eigenarbeit erforderlich. Der Einsatz von Fachunternehmen soll sich auf Arbeiten beschränken, bei denen der Einsatz entsprechender Fachleuten unumgänglich ist.
Der Vorstand des Vereins erwartet natürlich, dass die Sengwarder die versprochene Unterstützung und tätige Hilfe auch wirklich leisten!
Ostergruss des Ortsbürgermeisters
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- Zuletzt aktualisiert am Montag, 22. Februar 2021 14:36
- Geschrieben von Administrator
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Der Ostergruss unseres Ortsbürgermeisters
Der 401.Sengwarder Markt kündigt sich an
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- Zuletzt aktualisiert am Samstag, 10. August 2019 13:17
- Geschrieben von Uwe Schuster
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Der 401. Sengwarder Markt ist auch in diesem Jahr wieder ein Markt von Mitbürger/-innen für Mitbürger/-innen. Viele Freiwillige im Ort engagieren sich oft schon seit Jahren bei der Planung und Durchführung des Marktes. Gerade in einer Zeit, der politischen und gesellschaftlichen Unruhe, wie wir sie gerade erleben, ist der Zusammenhalt im Dorf, die dörfliche Gemeinschaft, ein wichtiger, stabilisierender Faktor.
Die Sengwarder/-innen sollten den Organisatoren durch eine rege Teilnahme an den Veranstaltungen zeigen, dass deren Arbeit hohe Wertschätzung entgegengebracht wird. Nicht zuletzt, weil die mit der Organisation und der Durchführung des Festes befassten Personen, einen großen Teil ihrer Freizeit darin investieren. Günter Hoffmann und seine Mitstreiter/-innen freuen sich auch mal über Lob!
Es bleibt zu hoffen, dass es das Wetter gut mit uns meint, damit wir alle fröhlich und ausgelassen feiern können!
Auch in diesem Jahr wurde wieder eine ausführliche und bunte Festschrift erstellt. Ich habe für euch daraus das Programm kopiert. Vielleicht findet es auch unter "Auswärtigen" Interesse und ihr schaut mal vorbei. In Sengwarden ist jeder willkommen!
gez. U.S.