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Einladung zum Steckerfest
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- Geschrieben von Uwe Schuster
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Weihnachten nähert sich mit großen Schritten. Auch in diesem Jahr gibt es aus Anlass der Illuminierung der Dorflinde in Sengwarden wieder ein "Steckerfest".
Gemeinsam mit der Feuerwehr hat der Heimatverein ein kleines Programm aufgestellt. Interessierte Mitbewohnern/-innen können sich aktiv mit eigenen Angeboten einbringen.
Das Fest findet in diesem Jahr am 26. November ab 17:00 Uhr aus organisatorischen Gründen nicht im Hof der Feuerwehr statt, sondern vor dem "Sengwarder Dörphuus" in der Voslapper Straße 23!
Alle wichtigen Informationen findet ihr auf dem Handzettel, der auch an alle Sengwarder Haushalte verteilt wurde.
Die Organisatoren freuen sich auf viele Besucher/-innen.
(Foto anklicken für weitere Informationen)
404. Sengwarder Markt 2022
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- Geschrieben von Uwe Schuster
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Es darf wieder gefeiert werden!
Die Sengwarder und alle Freunde/-innen des Sengwarder Marktes haben lange darauf gewartet. Zweimal musste sich der Sengwarder Markt der Pandemie unterwerfen und konnte nicht durchgeführt werden. Aber die Sengwarder sind stur, sie haben auch in diesem Jahr früh angefangen, den Markt zu planen, obwohl niemand dafür garantieren konnte, dass die ganze Arbeit nicht wieder, so wie in den beiden Vorjahren, vergeblich ist!
Herausgekommen ist ein bunter Topf an Veranstaltungen, in dem sich für jeden etwas "leckeres" findet.
Der Start ist am Sonntag, dem 4. September, mit dem plattdeutschen Gottesdienst. Für Freunde der plattdeutschen Sprache eigentlich ein "Muss", auch wenn man kein aktiver Kirchgänger ist! Danach servieren die "Sengwarder Marktfrauen" in der "Klönstuv" Kaffee und selbstgebackenen Kuchen oder Kartoffelsalat und Würstchen. In der Verkaufsausstellung "sülvstmaakt Saaken" können selbstgemachte Handarbeiten und Basteleien erworben werden.
Am Montag um 9:45 Uhr findet im Dorfgemeinschaftshaus (DGH) an der Voslapper Straße 23 der politische Frühschoppen statt, zu dem "wichtige Leute" aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung erwartet werden. Wie in früheren Jahren dürfte so manch launige Rede zu hören sein. Das Bier wird, ebenso wie in den Vorjahren, gespendet und kostenlos ausgeschenkt, solange die Fässer reichen! Für das leibliche Wohl steht der Grillwagen vor der Tür.
Nach der eigentlichen Veranstaltung trifft man sich zum geselligen Klönschnack an der Theke des Dorfgemeinschaftshauses.
Dienstag bis Donnerstag treffen sich angemeldete Erwachsenen-Gruppen im DGH zum "Piel schmieten", also zum Pfeilwerfen. Das Schießen in der Sengwarder Kaserne, das in früheren Jahren viel Anklang fand, kann aus technischen Gründen nicht mehr stattfinden. Für die Jungschützen findet am Freitag das Lichtpunkt-Schießen statt.
Am Freitagabend um 20:00 Uhr erfolgt vor der Schule die Proklamation der Jungschützen aus dem Lichtpunktschießen und anschließend startet der Laternenumzug durch das Dorf. Zielpunkt ist der Mittelaltermarkt an der Turnhalle, wo Stockbrot gebacken wird.
Am Samstag, dem 10. September ist dann "Großeinsatz".
Flohmarkt an der Hauptstraße, Fußballturnier, Seifenkistenrennen, der Spielewagen vom "Krähenbusch", der Mittelaltermarkt an der Turnhalle, Ausstellung der Kleintierzüchter und ab 20:00 Uhr "Danz up'n Plaster" (Tanz auf dem Pflaster) an der Turnhalle.
Am Sonntag klingt der Sengwarder Markt dann mit Frühschoppen, Siegerehrungen, Mittelaltermarkt und dem Spanferkelessen dann langsam aus.
Die Dorfgemeinschaft hat unter dem Koordinator Günter Hoffmann wieder ein tolles Programm auf die Beine gestellt. Alle Vereine und Gruppen des Dorfes bringen sich aktiv mit Ideen und Aktionen ein. Man spürt, dass alle daran interessiert sind, den dörflichen Zusammenhalt mit dem Sengwarder Markt nach innen zu festigen und nach außen zu demonstrieren!
Bleibt zu hoffen, dass das Engagement der Mitwirkenden und die Vorbereitungsarbeit durch eine hohe Zahl von Besuchern/-innen belohnt wird!
Das Programm hier in Bildern:
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Kranzniederlegung am Ehrenmal
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- Geschrieben von Uwe Schuster
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Am 14. Nov. 2021, dem Volkstrauertag, fand nach dem Gottesdienst, wie auch in den Vorjahren, die Kranzniederlegung und das Gedenken an die Opfer von Krieg und Willkür am Sengwarder Ehrenmal statt.
Ortsbürgermeisterin Anja Mandt mahnte in ihrer kurzen Ansprache, den Frieden und den Zusammenhalt der Völker und der Menschen untereinander zu wahren.
Als Vertreter der Marine nahm Kapitänleutnant Frank Kollakowski an der Zeremonie teil, ebenso Schützen der Kyffhäuser Kameradschaft und Sengwarder Bürger/-innen.
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Fotos: ©_U.Schuster_2021
Konstituierende Sitzung des Ortsrates
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Wahl des/der Ortsbürgermeisters/in dürfte spannend werden!
Morgen, am 11.11.2021, findet um 19:30 im Ratssaal des Rathauses in Wilhelmshaven die konstituierende Sitzung des Ortsrates Sengwarden statt. Eine eigentlich nicht sehr spektakuläre Veranstaltung, denn die Mehrheiten sind klar und es ist damit zu rechnen, dass die "Mehrheitsgruppe", bestehend aus 4 Vertretern der SPD und jeweils 1 Vertreter/-in von Bündnis 90/Die Grünen, FDP und GfW, erneut den/die Ortsbürgermeister/in und den/die Stellvertretende/n Ortsbürgermeister/in stellen.
Eigentlich müsste man sagen…
Denn diesmal ist eine Situation eingetreten, die alles verändert!
Der Ortsrat besteht aus 13 Personen, von denen 7 zur "Mehrheitsgruppe" und 6 zur "Minderheitsgruppe" (bestehend aus 6 Mitgliedern/innen der CDU-Fraktion) gehören.
Jetzt ist eines der Mitglieder der "Mehrheitsgruppe" schwer erkrankt und kann an der konstituierenden Sitzung nicht teilnehmen. Da es zu der persönlichen Anwesenheit keine Alternative gibt, z. B. "Briefwahl", entsteht dadurch eine Patt-Situation!
Was bedeutet das für die Wahl der Funktionsträger?
Kann aufgrund der Patt-Situation keiner der Kandidaten im ersten Wahlgang eine Mehrheit erringen, dann folgt ein zweiter Wahlgang. Kann auch in dem niemand eine Mehrheit erringen, folgt … nein, kein dritter Wahlgang, sondern der Los-Entscheid!
Das eigentlich vorhandene reale Mehrheitsverhältnis findet dann keine Berücksichtigung mehr!
Dann heißt es: "And the Winner is…"
Ja, der/die Gewinner/in wird sich sicherlich freuen, besonders wenn dem/der Bewerber/in der zuvor eigentlich chancenlosen "Minderheitsgruppe" das Losglück hold ist!
Aber wie wäre ein solcher "Sieg" der Minderheit zu bewerten?
Wo bleibt da der vielgepriesene "Wählerwille"?
"Wieso?" Könnte man sagen, die "Minderheitsgruppe" der CDU ist mit 6 Personen immerhin die größte Fraktion im Ortsrat und einige Mitglieder darin haben sehr viele Stimmen errungen. "Denen steht das doch zu!", möchte man glauben.
Andererseits hat die "Mehrheitsgruppe" bereits in der vergangenen Legislatur zusammen gearbeitet. Wer Personen aus dieser Gruppe gewählt hat, hat das also bewusst getan, um ihr erneut die Mehrheit zu verschaffen! Jede Medaille hat also zwei Seiten!
Ich gehöre selbst zur Mehrheitsgruppe und halte mich deshalb mit einer Wertung zurück. Das sollen meine Leser selbst beurteilen!
Erwähnen sollte man nur, dass es in vielen "großen" Parlamenten für die geschilderte Situation ein Verfahren gibt, das sogenannte "Pairing" Abkommen.
Kann ein Abgeordneter der Partei A, die eigentlich die Mehrheit hat, an einer Abstimmung aus gesundheitlichem oder anderem schwerwiegenden Grund nicht teilnehmen, verzichtet ein Abgeordneter der Partei B freiwillig auf sein Stimmrecht, um das reale Mehrheitsverhältnis nicht zu verfälschen. Ein Abkommen der Fairness, das ursprünglich aus dem britischen Parlament stammt.
Das Pairing-Verfahren ist aber nicht gesetzlich vorgeschrieben, sondern basiert auf einem Abkommen oder stillem Einverständnis und auf Freiwilligkeit.
Man könnte es als eine Frage der Moral bezeichnen, ob man eine solche Not- oder Zwangslage ausnutzen darf. Andererseits ist wohl nicht nur im Krieg und in der Liebe alles erlaubt, sondern auch in der Politik. Jedenfalls kommt es uns oft so vor, wenn man politische Entscheidungen betrachtet. Die Moral ist gerade da oft das erste Opfer, wenn es darum geht, bestimmte politische Ziele zu erreichen…
Und dann ist ja noch die Frage, was die "Minderheitsgruppe" damit "gewonnen" hätte. Die Sympathien der "Mehrheitsgruppe" sicherlich nicht. Eine Ortsbürgermeister-Wahl im Losverfahren könnte zu einer nachhaltigen Beschädigung des gegenseitigen Vertrauens und des Willens zur Zusammenarbeit führen. In der Vergangenheit funktionierte die Zusammenarbeit nämlich recht gut, so dass der Ortsrat bei vielen Themen, wie "Verkauf der Hofstelle" und "Umspannwerk" parteiübergreifend Einigkeit zeigte und gemeinsam beriet und handelte!
Wie auch immer, es dürfte spannend werden...