Heimatverein für die Zukunft gut aufgestellt
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- Kategorie: Heimatverein Sengwarden
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- Geschrieben von Günter Hoffmann
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Die Mühle ist prägender Bestandteil des Ortsbildes
Den Heimatverein Sengwarden e.V. mit seinen ca. 200 Mitgliedern gibt es seit 1986. Hauptziel bei der Gründung war die Wiederherstellung der Holländerwindmühle von 1862, die in der Südwestecke des Dorfes steht und seinerzeit in einem beklagenswerten Zustand war.
Nur noch wenige Sengwarder erinnern sich, dass die Mühle damals ohne Galerie, Flügel, Kappe und Reetdach nur durch ein Blechdach vor dem weiteren Verfall geschützt war. Dank des Heimatvereins, der die Restaurierung zusammen mit der Eigentümerfamilie in Angriff nahm, steht heute wieder ein wunderschöner Galerieholländer im Dorf, auf den man mit Stolz verweisen kann.
Die Gelder des Heimatvereins gehen übrigens ausschließlich in die unter Denkmalschutz stehende Mühle, die für die Eigentümerfamilie keinen Nutzen hat. Diese sorgt für das schöne Umfeld. Und sie sorgt zusammen mit Mitgliedern des Heimatvereins dafür, dass die Mühle von Mai bis September jeden Mittwochnachmittag mit Leben gefüllt ist, wenn zu Kaffee oder Tee frisch gebackene Waffeln mit allerhand darauf angeboten werden. Der Erlös kommt wiederum der Mühle zu Gute.
Auch kann man mit den Müllerinnen Kirsten und Karolin Tiemann unter der Telefonnummer 04423/2868 einen Termin zur Besichtigung vereinbaren. Gerne zeigen sie das funktionsfähige Innenleben.
Seit 2018 stehen dem Heimatverein gegen die Zahlung der Umlagen Räume in der ehemaligen Verwaltungsstelle der Gemeinde zur Verfügung. Diese nutzt der Verein für seine Vorstandsarbeit. Einen Raum hat er als Archiv eingerichtet, in dem viele Unterlagen der Sengwarder Geschichte aufbewahrt und gesichtet werden. Viele Sammlungsstücke aus Sengwarden werden in einem weiteren Raum und im Flur aufgehoben. Vielleicht ergibt sich ja mal die Möglichkeit, diese im neuen „Sengwarder Dörphuus“ auszustellen.
Natürlich braucht der Verein auch weiter neue Mitglieder, soll die Mühle nicht erneut in einen Dornröschenschlaf fallen. Dabei wiegt die ideelle Unterstützung, die mit einem Beitritt verbunden ist, weit mehr als der eher symbolische Mitgliedsbeitrag.
Die Mitgliedschaft im Heimatverein Sengwarden e.V. gibt es nämlich schon für einen Jahresbeitrag von 12 Euro!
Beitrittserklärungen gibt es in der Mühle, beim ersten Vorsitzenden Günter Hoffmann (04423/2307) oder beim Schriftführer Rainer Jäschke (04423/2671).
Per Mail kann man den Heimatverein erreichen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .
gez. Günter Hoffmann, 1. Vorsitzender, 2022-10-14
Heimatverein Sengwarden
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Der Heimatverein in Sengwarden gehört wohl neben dem Sportverein (TuR Eintracht) und der Freiwilligen Feuerwehr zu den "tragenden Säulen", was das Vereinsleben betrifft. Das merkt man nicht zuletzt daran, das einige Mitglieder gleich allen drei Organisationen angehören. So trifft man auch bei Veranstaltungen immer wieder auf die gleichen Gesichter.
Eine Hauptaktivität des Heimatvereins ist das Betreiben der Heimatstube als Museum und als Treffpunkt. Domizil der Heimatstube ist die ehemalige Gaststätte zu Klampen, deren alter Thekenraum erhalten blieb und so dem Heimatverein und auch anderen Gruppen als Versammlungsraum zur Verfügung steht.
(Ergänzung: mittlerweile musste der Verein die Heimatstube schließen, da das Gebäude verkauft wurde! Neues Domizil ist die ehemalige Verwaltungsstelle Sengwarden!)
Ein weiteres Objekt von besonderem Rang, das der Heimatverein betreut, ist die Mühle in Sengwarden. Auch hier herrscht reges Treiben und die Mühle ist ein gern angesteuetes Ziel von Fahradtouren geworden. Voll betriebsfähig und bestens renoviert können sich die Besucher selbst ein Bild davon machen, daß jede Mühle, auch wenn sie größtenteils aus Holz gebaut ist, zu ihrer Zeit Hightec war. Wer die Flügel, Antriebe, Zahnräder, Wellen, Achsen und Mühlsteine in ihrem präzisen Zusammenspiel einmal erlebt hat, wird das verstehen.
Im Sommer finden regelmäßig Aktionstage, Besichtigungen und Vorführungen statt und wer Interesse daran hat, dem hilft man sogar dabei, eine Ausbildung zum (Hobby-) Müller zu absolvieren.
Der Heimatverein betreibt keine eigene Internetseite, aber ich werde nach und nach die Informationen über den Verein und seine Aktivitäten vervollständigen.
Bis dahin - einfach mal reinschauen. Die Heimatstube bietet jeden 1. und 3. Freitag im Monat Gelegenheit zum Klönschnack und im Sommerhalbjahr ist die Mühle an jedem Mittwochnachmittag zur Besichtigung geöffnet. Dazu gibt es selbsgebackenen Kuchen und den echten Ostfriesentee (na gut, Kaffe gibt es auch). Wie gesagt - einfach mal reinschauen!
u.s. 2/2014